Ein hilfreiches Coaching basiert nicht vordringlich auf ausgefeilten Methoden, neuesten Managementtrends oder wohlklingenden Techniken, sondern wirkt aufgrund einer vertrauensvollen Beziehung zwischen gleichwürdigen Menschen.

Was mich ausmacht

„Ein guter Coach ist dumm, faul und neugierig“ lautet ein gängiges Zitat unter Berater*innen. Mir gefällt dieser Ausspruch, weil sich in ihm meine Vorstellung eines aufgeschlossenen, möglichst unvoreingenommenen und achtsamen Begleiters ausdrückt. Voll da zu sein und gleichzeitig neben dem Geschehen zu stehen, das zeichnet einen guten Berater aus.

Einer humanistischen Welt- und Menschensicht verpflichtet, interessieren mich als Sozialwissenschaftler in erster Linie die Menschen sowie dahinter die maßgeblichen Strukturen, Prozesse und Vorgänge. Beratungen, Seminare und Trainings führe ich mit einem kritisch-emanzipativen Bildungsverständnis durch. Begrifflichkeiten wie Solidarität, Respekt und Gleichwürdigkeit messe ich einen hohen Stellenwert bei. Zugleich bewahre ich mir einen unverstellten, offenen Blick auf meine Klient*innen, ganz so wie Kinderaugen die Welt betrachten. Manchmal eben naiv und immer auch noch etwas „dumm“.

Als systemischer Coach bekenne ich: Ich bin faul! Ich berate und begleite Menschen und Organisationen ein Stück auf ihrem (Lebens-) Weg. Dennoch maße ich mir nicht an, für sie zu entscheiden oder das passende Rezept zu kennen. Vielmehr leitet der feste Glaube an die Selbststeuerungskräfte lebender Systeme mein Handeln. Ich verlasse mich nicht nur auf starre Fakten und Informationen, sondern fühle Emotionen und Bedürfnissen nach. Ich sehe in Strukturen und Organisationen prägende Kräfte am Werk. Zugleich höre ich aufmerksam auf die Eigenarten und individuellen Bedürfnisse meiner Klient*innen. Erst durch diese „Faulheit“ kommen wir so recht ins Arbeiten.

Es gibt keine Zufälle, sondern nur Unkenntnis über die Zusammenhängen. (Heinrich Fallner)

Meine Neugier drückt sich schließlich in dem tiefen Vertrauen aus, dass nichts bleibt wie es ist. Mein systemisches Grundverständnis und mein christlicher Glaube geben mir Halt, obgleich ich überzeugt bin, dass es die eine Wahrheit nicht gibt. Vielmehr interessieren mich die vielen unterschiedlichen Realitäten und Wahrnehmungen meiner Gegenüber. Mit Pablo Picasso gesprochen suche ich nicht, sondern ich finde:

Suchen, das ist das Ausgehen von alten Beständen und das Finden-Wollen von bereits Bekanntem. Finden, das ist das völlig Neue. (Pablo Picasso)

Was mich qualifiziert

• Systemischer Coach, zertifiziert nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Coaching (DGfC)
• Systemischer Berater, zertifiziert nach den Standards des Arbeitskreises soziale Bildung und Beratung e.V.
• Über 15 Jahre Erfahrung als freier Trainer und Referent für (politische) Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung
• 10 Jahre Kommunikationserfahrung als Journalist, Pressesprecher und Berater für politische Parteien, kirchliche Einrichtungen, Non-Profit-Organisationen und Unternehmen
• Hauptberuflich bin ich als Referent für politische Erwachsenenbildung für eine politische Partei tätig
• Coach im ProjectTogether-Netzwerk zur Beratung junger Gründerinnen und Gründer
• Magisterstudium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik
• Projektleiter einer Zusammenführung von drei kreiskirchlichen Verwaltungen im Münsterland 2015-2017
• Fundraiser nach den Grundsätzen des Vereins Niedersächsischer Bildungsinitiativen (VNB)
• Regelmäßige Weiterbildungen auf dem Feld des systemischen Coachings (u.a. Konfliktbearbeitung, Team-Coaching, Personalentwicklung und systemische Organisationsentwicklung)

Meine beruflichen Stationen, von der politischen Bildung über die Öffentlichkeitsarbeit bis zum Agenturwesen, finden Sie hier.

Wer ich auch noch bin

Seit drei Jahren lebe und arbeite ich mit meiner Frau und unseren zwei Töchtern in Hannover. In der Hauptsache verdiene ich mein Geld als Referent für politische Bildung für eine politische Partei. Im Nebenberuf biete ich meine systemische Begleitung und Beratung an. Meine Freunde, Weggefährten und Kolleg*innen beschreiben mich als zugewandten und geduldigen Zuhörer, als wertschätzenden und verbindlichen Gegenüber. Im Seminargeschehen stehe ich oft im Fokus, dabei agiere ich ungern im Mittelpunkt. Ich bin ein zutiefst politischer Mensch. Das drückt sich als Berater in dem Ziel aus, Menschen eine größtmögliche Teilhabe zu eröffnen und neue Optionen zu finden. In meiner Freizeit erkunde ich die Region mit dem Rennrad, lese gerne gute Krimis und bin ein echter Familienmensch.

Als systemischer Berater und Coach verpflichte ich mich den Ethikrichtlinien der Deutschen Gesellschaft für Coaching (DGfC).

Sie haben Fragen an mich? Ich freue mich auf Ihre Nachricht!